Mittwoch, 9. Mai 2012

Hausboottour in Irland 2012





Nachdem unser Hausbooturlaub 2011 zum vollen Erfolg wurde stand schnell fest, dass wir 2012 wieder auf einem Boot die Osterferien verbringen wollten. Diesmal wählten wir den irischen Shannon als Bootsrevier.
Gute Freunde von uns waren von unseren Erzählungen über den letzten Bootsurlaub so begeistert, dass sie sich diesmal  anschließen wollten.

Somit buchten wir bei Shannon Travel , 2 Silver Sprays und nutzen das 7=11 Angebot.
Da wir auch dieses Mal wieder ein paar Tage an den Bootsurlaub dranhängen wollten, haben wir wieder bei unserem Holidayprofi -Herrn Heland -Fahrzeuge gemietet.
 Bei Air Lingus zahlten wir für 3 Flüge 430€ und die 3 Anschluss-B&B´s wurden ebenfalls gebucht.

Ab sofort war Warten angesagt und die Vorfreude auf die zweite Hausbootreise wuchs von Tag zu Tag.


31.03.2012





Es geht endlich los!
Der Flieger von Air Lingus war so gut wie voll, als wir mit etwas Verspätung, um 11.20h nach Dublin starteten.
Dafür war der Flug besonders ruhig und wir landeten zum ersten mal am neuen Terminal 2. Das Gepäck hatten wir recht schnell, aber zum Mietwagenschalter, der sich im Terminal 1 befindet, war es noch ein kleiner Fußmarsch.
Am Counter von "Thrifty" kamen wir gleich dran und nach Abschluss aller Formalitäten,wurden wir mit dem Shuttle direkt zu den Mietautos gebracht. Auf uns wartete ein fast neuer funkelroter Skoda Oktavia, in dessen Kofferraum wir unsere drei Koffer locker verstauen konnten.

Irische Nummernschilder: die erste Zahl, in unserem Fall 12, zeigt das Jahr der Erstzulassung an und das D steht für Dublin



Unser erster Weg sollte uns in ca. 90 Minuten zum Tesco Supermarkt nach Tullamore führen, wo wir unsere Lebensmittelvorräte für die nächsten zwei Wochen auffüllen konnten.
Der Markt war sehr gut sortiert, so dass wir neben Aufbackbrötchen, Wurst, Käse und Spülmittel, sogar Nutella fanden.
Die Zeit verging schneller als gedacht, so dass wir erst um halb sechs in Banagher bei der Bootsvermietung Silverline Cruises ankamen.
Zuerst zeigte man uns einen Film über das Verhalten auf dem Shannon und danach führte man uns zu unseren beiden Booten. Wir packten schnell die Koffer aus und wurden im Anschluss, vom Team von Silverlinecruises, fachmännisch und ausführlich in die Kunst des Bootfahrens eingewiesen.

Ruck zuck war es auch schon acht Uhr und bevor es nichts mehr Warmes gab, sind wir zu Fuß nach Banagher reinspaziert, um bei Flynns zu Abend zu essen.
In Flynns Restaurant gab es für uns alle eine schmackhafte Auswahl von Speisen, bevor unsere Kinder müde und kaputt nach dem Bett verlangten.
Somit wurde es leider nichts mit der Musik Session bei J.J. Houghts, obwohl diese dort besonders beliebt und bekannt sind. :-(

01.04.2012

Banagher bis Clonmacnoise



morgens um 6 in Banagher






Bei eisiger Kälte wurde ich schon um fünf Uhr morgens wach. An Schlafen war trotz drei Decken nicht mehr zu denken.

 Die Heizung wollte nicht laufen und aus der Toilette lief seitlich Wasser heraus. Die Stimmung lag auf dem absoluten Tiefpunkt. Der Versuch das Boot zu starten misslang und die Nerven lagen blank.
Erst um zehn Uhr sollte jemand von Silverline im Büro sein, also war erst einmal warten und frieren angesagt. Es war zwar frisch, aber der Himmel war strahlend blau, so dass sich die

Banagherbridge in einem tollen Licht präsentierte.


Pünktlich um zehn wurde das Büro geöffnet und nur wenige Minuten später, kam ein Techniker von Silverline aufs Boot, der die defekte Batterie und Teile des WC's austauschte.
Um 11.30h war unser Boot wieder startklar und es konnte endlich losgehen. 
Unser Tagesziel Athlone war nun zeitlich nicht  mehr erreichbar, da die Schleuse dort , bis zum 3. April sonntags, schon um 16.00h schließt.
 
Somit fuhren wir bei schönstem Sonnenschein den Shannon Richtung Norden entlang, bis wir gegen ein Uhr in Shannonbridge ankamen.

Shannonbridge und links das Old Fort Restaurant

unsere beiden Silver Sprays

Im alten Fort konnte man bei loderndem Kaminfeuer wunderbar Essen, bevor wir anschließend weiter in Richtung Clonmacnoise fuhren.




Clonmacnoise

Um kurz nach drei erreichten wir die alte Klostersiedlung. Fast zwei Stunden verbrachten wir zwischen den alten Steinen und der Ruinen und bekamen dort u.a. einen Film über den
Klostergründer St. Ciaran gezeigt.

ideales Badewetter...




Den Abend ließen wir nach so viel Kultur,
 bei Smithwicks und Bulmers, gemütlich im Boot ausklingen.


02. 04.2012

Clonmacnoise bis zum Killinure Point (Quigley Marina)


Der Morgen war bewölkt, dafür war es bei weitem nicht so kalt wie am Vortag. Die Zubereitung des Frühstücks kostete mich Nerven, da der Gasofen nicht so wollte wie er sollte. Nachdem der Grill auch beim dritten Versuch wieder ausging, nutzen wir die "normale" Ofenfunktion, was den Brötchen aber gar nicht gefiel. Die eine Seite der Brötchen war schwarz, während die Unterseite noch weich und weiß war. Zur gleichen Zeit lief die Milch schon über, während das Kaffeewasser immer noch nicht kochte.. Aber wenigstens war es warm auf dem Boot. ;-)



Gegen elf Uhr starteten wir in Richtung Athlone. Es war trocken, aber auch sehr grau und bewölkt. Zwei Stunden später erreichten wir die Schleuse von Athlone. Nachdem wir unsere 1,50 zahlten, legten wir in der Stadtmitte an, um uns die größte Stadt am Shannon anzuschauen.




Wir spazierten über die Brücke,  vorbei am ältesten Pub "Seans Bar" und an vielen bunten Häusern. Athone Castle wurde restauriert und war deshalb geschlossen. Leider stellten wir fest, dass das in einer alten Kirche errichtete ital. Restaurant ausgezogen ist.  Somit wählten wir The Olive Grove, ein modernes Restaurant mit tollem Ausblick auf den Shannon. Unser Lunch war schmackhaft und der Irish Coffee ebenfalls.



Die Uhr zeigte schon nach drei und nachdem wir unseren Wassertank wieder auffüllten, fuhren wir weiter bis zur Quigleys Marina. Schon das erste Stück über den Lough Ree machte uns bewusst, was uns für den nächsten Tag bevorstand. Der Lough Ree ist riesig und man braucht fast drei Stunden für die Überquerung.

trotz dunkler Wolken blieb es trocken


Nach einer Umrundung des Killinure
Point, spazierten wir ca. 500m zum nächsten Pub, vorbei an wunderschönen  Häusern.

 
Das Essen war gut, die Steaks empfehlenswert und der Rückweg mit Taschenlampen für die Kinder sehr spannend.

03.04.2012

Killinure Point  bis Tarmonbarry 

Nachdem die ersten Regenwolken verzogen sind und sich die Sonne am Himmel zeigte, erkundigten wir uns erst einmal in der Marina, ob wir die Seeüberquerung überhaupt machen dürften. Man riet uns, gleich zu starten was wir auch machten. Die Wellen waren höher als gedacht und man fühlte sich, als würde man über das Meer fahren. Auf halber Strecke rissen uns die Wellen mehrere Fender ab, so dass wir es mit der Angst zu tun bekamen. Alle Gläser in den Schränken sind umgefallen und ein leichtes Gefühl von Übelkeit stiegt langsam in mir auf. Aber unser Kind hatte richtig Spaß und empfand die Seeüberquerung als absolutes Urlaubshighlight
Die Strecke zog sich übrigens 2 1/2 Stunden lang...

Auf dem folgenden Video sieht man gut, wie uns ein Fender um die Ohren fliegt. 



Endlich in Lanesborough angekommen, füllten wir im Super Valu erst einmal unsere Vorräte auf, bevor wir eine längere Pause einlegten. (Was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wußten: unser Mietwagen bekam zur gleichen Zeit einen Strafzettel für falsches Parken in Co. Kildare....also nicht in Banagher, wo wir ihn vor einigen Tagen parkten) Inzwischen regnete es und es war richtig kalt.
Gegen 16.00h fuhren wir das letzte Tagesteilstück bis nach Tarmonbarry, wo wir die zweite Schleuse passierten. In Keanes Pub haben wir den Abend in schöner Atmosphäre ausklingen lassen, bevor wir auf dem Rückweg zum Boot noch Zeuge eines großen Brandes, auf der anderen Flußseite wurden.
Leider konnten wir nicht in Erfahrung bringen, was gebrannt hat. Die Kinder waren gleichermaßen schockiert und gebannt und konnten vor Aufregung kaum Einschlafen.

04.04.2012

Tarmonbarry bis Carnadoe


 
Nachdem wir dem Schleusenwärter Bescheid gaben, hob uns dieser die Brücke an. Der gute Mann ist nämlich für Schleuse UND Hubbrücke zuständig und pendelt zwischen beiden, mit dem Fahrrad hin und her. :-)
Der Tag startete mit Sonnenschein aber trotz Kälte, blieb es bis in die Nacht trocken und meistens heiter mit vielen Wolken.

In Roosky passierten wir wieder eine Schleuse und auch hier fuhr der Schleusenwärter bis zur nächsten Hubbrücke, um uns diese zu öffnen.

Gegen Mittag näherten wir uns einem der landschaftlichen Höhepunkte der Tour: den Carnadoe Waters. Unzählige Schwäne, Kormorane und sonstige Vögel kreuzten unseren Weg. Außerdem mussten wir den Radarbogen der Silversprays zum ersten Mal umlegen., da wir sonst nicht unter der Brücke durchfahren konnten.



Da die Strömung in Kilglass sehr stark war, tankten wir nur Frischwasser auf, bevor wir den Jetty wieder verlassen haben.
Wir fuhren die Carnadoe Waters zurück  bis zur Brücke und legten direkt dahinter, zum Übernachten in freier Natur an.


Dort kochten wir uns ein  Abendessen und tranken mit unseren Freunden noch das ein oder andere Bulmers, Guinness und Smithwicks.

05.04.1012

Carnadoe Waters bis Boyle


Nach einem Frühstück, bei erstmals angenehmen Temperaturen und wieder Sonnenschein, fuhren wir in Richtung Carrick on Shannon weiter.
Die Brücke vor der Albert Schleuse passierten wir mit umgeklapptem Radarbogen. Hätte aber auf Grund des Niedrigwassers, auch ohne Umklappen gepasst.


 Insgesamt drei Boote fuhren  gleichzeitig in die Schleuse ein, bevor wir dem engen Jamestownkanal folgten.

Jamestown Kanal

Carrick on Shannon




In Carrick on Shannon mussten wir erst einmal Diesel auftankten. Über 200 waren fällig. Schock!
Vollgetankt passierten wir Cootehall und Knocknivar, um schließlich den Lough Key Forest Park gegen 16.00h zu erreichen.
 


Für eine komplette Parkbesichtigung war es schon zu spät, so dass wir es bei einem Mocha beließen. Die Kinder konnten sich am dazugehörigen Spielplatz noch etwas austoben, bevor wir zum Übernachten,  weiter nach Boyle fuhren.

 Ca. zwanzig Minuten dauerte der Fußweg vom Boyle-Harbour bis in die Stadt, vorbei an der alten Abbey und am Kings House.
Boyle Abbey


Viele Geschäfte und Restaurants wirkten wie ausgestorben bzw. standen zum Verkauf ,bis wir schließlich Clarkes Restaurants entdeckten, wo wir  zu Abend aßen. Die Lemon Sole mit der Brot- und Kräuterkruste war ein Gedicht und der Service dazu, rustikal und freundlich.
Wenige Häuser daneben sollte am Abend Livemusik im Pub stattfinden, aber die Kinder waren müde, so dass wir um zehn Uhr wieder auf dem Boot waren.

06.04.2012

Dromod



Der Tag startete bewölkt und es sollte zum ersten Mal in dieser Woche regnen, wenn auch nur ein wenig.


Carrick-on-Shannon
Unser erster Stopp an diesem Karfreitag sollte in Carrick on Shannon sein. Der hübsche kleine Ort ist geprägt von den vielen Hausbooturlaubern und zwei großen Marinas. Wegen "God Friday" waren sämtliche Läden in denen es Alkohol zu kaufen gab geschlossen. Alle anderen waren aber geöffnet. Wir füllten unsere Vorräte auf, passierten wieder den Jameson Kanal und die Albert Schleuse und liefen erst um halb sieben im schönen, aber sehr kleinen Hafen von Dromod ein. Ich stelle es mir in der Hauptsaison unmöglich vor, dort einen Liegeplatz zu finden. Mutig wurde rückwärts eingeparkt, bevor wir durch den hübschen und gepflegten kleinen Ort zu Cox Restaurant spazierten. Das Restaurant war aber wegen Karfreitag leider geschlossen.
 Satt wurden wir dann doch noch, da ein Imbiss mit Sitzplätzen, Pizza und Co. verkaufte. Somit war es mal ein billiger Abend und die Gemütlichkeit fand eben auf dem Boot in gewohnter Runde statt.

07.04.2012

Ballyleague 

Dromod

 

Der Morgen war sonnig und der Himmel klar und zum ersten Mal blieb die Heizung morgens beim Duschen aus.
Wir passierten die Hubbrücken und Schleusen von Roosky und Tarmonbarry, wo wir bei letzterer genau die Mittagspause des Schleusenwärters erwischten.
Kurz vor unserem Tagesziel Lanesborough ist die Steuerung des Bootes unserer Freunde ausgefallen und das Boot war manövrierunfähig. Gerade noch in den Hafen gekommen, telefonierten sie mit unserem Bootsvermieter, der dann 90 Minuten später jemanden vorbei schickte. Zum Glück fehlte nur Getriebeöl, so dass der Schaden recht schnell wieder behoben war.
Nachdem wir unsere Vorräte wieder auffüllten, aßen wir in einem kleinen Restaurant in Ballyleage zu Abend und kamen im benachbarten Lifebelt Pub endlich mal in den Genuss von richtig toller Livemusik. 4 Jungs , spielten traditionelle Lieder auf moderne Weise inkl. Schlagzeug, Bass, Gitarre und Geige. Leider ging es erst um halb elf los, so dass wir wegen der müden Kids schon bald wieder gehen mussten.


08.04.2012

Athlone 

Ostersonntag! Der Osterhase war da. Dem einen brachte er Getriebeöl, dem anderen Schokolade.

Nach einem ausgiebigen Frühstück starteten wir erneut zur großen Seeüberquerung über den Lough Ree. Ganz anders wie vor ein paar Tagen, war der Wasserspiegel glatt und die Überfahrt ruhig und fast schon langweilig. Auf dem Weg zurück nach Athlone trafen wir, über Felsen hängend, gute alte Bekannte wieder.....nämlich mehrere Fender von uns.
 Schon um zwei Uhr kamen wir bei Nieselregen in Athlone an und sind auf Grund der Wetterlage fürs erste auf dem Boot geblieben.

Am frühen Abend klärte sich der Himmel wieder auf und wir brachen zum Abendessen auf.

Zum Glück haben wir die fälligen zwölf Euro, gleich beim verlassen des Jetty bezahlt, denn ohne den Zahlungscode, kann man nach sieben Uhr das Hafentor nicht mehr öffnen. Das hätte eine böse Überraschung werden können.
Athlone war nämlich der einzige gebührenpflichtige Anleger unserer Reise, so dass uns diese Handhabung nicht vertraut war.

Wunderbares Abendessen bekamen wir im Thyme Restaurant. Direkt neben The Olive Grove, wo wir beim letzten Mal eingekehrt sind. Orzo als Vorspeise und ein Minutensteak mit Apple Cider Püree und Toffeebutter waren mal was ganz anderes. 19,95 sollte das Menü kosten.
Leider durften in ganz Athlone die Kinder nicht mit ins Pub, so dass der Ostersonntag früher als geplant zu Ende war.

09.04.2012

Ballinasloe 

Bei strömendem Regen legten wir vor der Schleuse in Athlone an, bevor wir diese passieren durften. Erst bei Clonmacnoise verbesserte sich das Wetter und während  unser Pause in Shannonbridge zeigte sich schon wieder die Sonne.

Ein Highlight der Reise war die anschließende Passage durch den River Suck. Der enge Kanal war landschaftlich besonders reizvoll und an beiden Uferseiten standen viele Schafe, Pferde und Kühe.





 Zum Glück kam uns nur ein Boot entgegen. Leider natürlich an der engsten Stelle, so dass wir besonders vorsichtig fahren mussten. Aber auch dies sollte problemlos gelingen. Wir fuhren noch durch die neueste Schleuse des Shannons, bevor wir am schönen Hafen von Ballinasloe anlegten.

 

In Ballinasloe gibt es viele Bars und einige Restaurants. Leider durften wir wieder mit den Kindern nicht in die Pubs und haben den Abend somit in einem Hotelrestaurant verbracht. Das Essen war wieder gut und wir hatten zwar keine Musik, aber dafür nette Gespräche.

10.04.2012

Banagher

 Nach unserem letzten gemütliches Frühstück an Bord tankten wir noch Wasser auf, bevor wir zum letzten Schleusen vor Ballinasloe fuhren.
 




Bei schönstem Wetter genießen wir noch einmal die Landschaft des River Suck .
Gegen 14.00h erreichen wir  Banagher, wo unser Bootsurlaub zu Ende geht.
Nachdem die Boote von Silverlinecruisers betankt wurden und wir die Koffer gepackt hatten und zum Glück keine Fender zahlen mussten, gingen wir noch einmal zum Abendessen zu Flynns . Diesmal waren die Kids fit genug für einen Pub Besuch  bei J.J. Hough. Leider war aber an diesem Abend gar nichts los, dafür  bekamen wir gelernt, wie man ein anständiges Guinness zapft. :-)

 

11.04.2012

Doolin 

Abschied von Banagher

 

Da wir unsere Silver Spray um zehn Uhr verlassen mussten, entschieden wir uns für ein ziemlich deftig ausfallendes Frühstück bei "Heidis" in Banagher, so dass wir gestärkt in Richtung Kinvara aufbrechen konnten. Die Sonne strahlte und der Himmel war wunderbar blau und das sollte auch bis zum nächsten Tag so bleiben.

Kinvara


Dunguire Castle
In Kinvara schauten wir uns das Dunguire Castle an, bevor wir am Martello Tower von Rine, an einer Rinderherde vorbeifuhren.


Nach Ballyvaughan folgten wir der Küstenstraße, vorbei am Black Head und Fanore Beach bis wir am Spätnachmittag in Doolin ankamen.

Ballyvaughan


Black Head

Fanore Beach
Nachdem wir unser B&B bezogen haben, sind wir auf Empfehlung der Tourist Information, zum Abendessen ins Roadford Restaurant. Die im Kronberger Schlosshotel ausgebildete Besitzerin , verwöhnte uns sehr, auch wenn es nicht gerade billig war.
Roadford Restaurant und B&B



Im McDermotts Pub gab es, wie (fast) jeden Tag für die ganze Familie Livemusik, bevor auch dieser schöne Urlaubstag zu Ende ging.


Mc Dermotts


12.04.2012

Bunratty 

Doolin


Nach dem Frühstück hatten die Kids noch etwas Zeit, am Burrenstrand von Doolin, zu klettern, bevor wir um zwölf auf ein Boot zu den berühmten Ciffs of Moher starteten. Der Blick auf die 218 Meter hohen Klippen war überwältigend, aber das Boot schaukelte sehr, so dass einiges an Fischfutter über Bord  ging...




Cliffs of Moher
Unser nächster Stopp war der lange Strand von Lahinch, wo man vielen Surfschulen bei der Arbeit zuschauen konnte.


Hinter Kilkee fuhren wir die Straße zum Loop Head Leuchtturm und kamen vorbei, an der spektakulären Brücke von Ross. Das vom Meer auf natürliche Weise in die Fesen gespülte Tor faszinierte uns und die rauschende Brandung zog uns in ihren Bann.

The Rosses


Loop Head
Direkt im Anschluss erreichten wir nach wenigen Autominuten den Leuchtturm von Loop Head. Leider steht dieser nur von Mai bis September zur Besichtigung bereit. Somit blieb es bei einem kurzen Spaziergang um den Turm herum, bevor wir in Richtung Bunratty aufbrachen.

Erst um halb acht kamen wir in Bunratty im Bunratty Manor Hotel an, bevor wir ins DurtyNellies Pub und Restaurant gingen. Sehr teuer war das Oyster  Restaurant und wir waren vom Essen etwas enttäuscht. Dafür war das Pub sehr urig und die Livemusik war richtig gut. Erst um halb eins landeten wir im Bett.
Bunratty Castle und Durty Nellies Pub

13.04.2012

Thomastown

An diesem Vormittag stand die abwechslungsreiche Besichtigung des Bunratty Folkparks und Castle auf dem Programm. In diesem sehenswerten Park wird Irland im 19. Jhd. dargestellt. Drei Stunden haben wir mit der Besichtigung der alten Häuser und der Burg verbracht.




Von Bunratty fuhren wir vorbei am Rock of Cashel und der Kells Priory bis nach Thomastown. Dort wohnten wir die letzte Nacht in der wunderschönen Lawcus Farm.Mit viel Liebe wurde hier Schritt für Schritt per Handarbeit, ein kleines Paradies erschaffen.
Rock of Cashel


Lawcus Farm

14.04.2012

Rückreise

Den letzten Vormittag in Irland verbrachten wir mit der Besichtigung der Farm. Die Kinder durften die Tiere füttern und zum Frühstück wurden wir regelrecht verwöhnt. Wie auch an den letzten Tagen strahlte die Sonne vom blauen Himmel und der Abschied von der Farm fiel uns schwer.
Gegen Mittag mussten wir in Richtung Flughafen aufbrechen und knapp 80 Minuten später, waren wir auch schon bei Thrifty, um unsere Autos abgeben zu können.
Wenige Minuten später waren wir auch schon am neuen Terminal und sind 2 1/2 Stunden später pünktlich in Richtung Frankfurt abgeflogen.

Fazit:
Auf dem Shannon hat es uns nicht weniger gut gefallen, wie letztes Jahr auf dem Lough Erne.
Unserer Meinung nach gab es am Shannon nur viel zu wenige Jettys. Bei manchen Etappen muss man mindestens 1-2 Stunden fahren, bis es wieder eine Möglichkeit zum Halten gibt. Das war am Erne anders. Die Silverspray ist ein tolles Boot. Gut ausgestattet, sauber und gut zu fahren. Die 55 PS mehr (!) zur Inver Duke vom letzten Jahr, machten sich vor allem im höheren Spritverbrauch bemerkbar. Dafür war der leise Motor sehr angenehm.

Wem dieser Blog gefällt, der kann gerne einen Kommentar im Anschluss hinterlassen. Über jedes Feedback freue ich mich sehr. (Auf "Kommentar" drücken, dann öffnet sich ein weißes Fenster, dort den Text eintragen, daneben (Kommentar schreiben als)anonym auswählen und auf abschicken gehen)

Rechtschreib- und Grammatikfehler sind absolut beabsichtigt. ;-))